Project Facts
Standort
Österreich
Retznei, Steiermark
Projektzeitraum
Start: 2014
Die Story
Die meisten CO2-Emissionen in der Zementproduktion entstehen bei der Herstellung von Klinker, dem Hauptbestandteil von Zement. Der Großteil dieser Emissionen ist unvermeidbar, da sie aus der chemischen Reaktion resultieren, die stattfindet, wenn das Rohmaterial (Kalkstein) im Ofen zu Klinker verarbeitet wird. Wird der Klinker in den fertigen Zementprodukten durch alternative mineralische Bestandteile wie Puzzolan, Schlacke oder Flugasche ersetzt, verringert sich die Kohlenstoffintensität des Zements. Ein erheblicher Teil dieser Bestandteile stammt aus Nebenprodukten, die in anderen Industrien anfallen. Ein weiterer Schlüssel zur Verringerung der Kohlenstoffintensität der Zementherstellung ist die Verwendung von vorbehandelten Abfällen und kohlenstoffarmen Brennstoffen. Diese dienen als Ersatz für fossile Brennstoffe, die die für den Betrieb eines Zementofens erforderliche Energie liefern. Im RecyclingCenterRetznei (RCR) bereitet Holcim Österreich Bauabfälle oder mineralische Produktionsabfälle auf und recycelt sie als Ersatzrohstoff für die Klinkerproduktion. Mit neuen und alternativen Methoden der Verwertung von Bauabfällen gewinnt das Unternehmen wertvolle Ressourcen und schließt den Kreislauf.
Erfolgsfaktor | Hero Moment
Durch die Umsetzung all dieser oben beschriebenen Maßnahmen hat Holcim Österreich seine Netto-CO2-Emissionen pro Tonne Zement im Vergleich zu 1990 um 25 Prozent gesenkt. Die Zemente des Unternehmens gehören damit zu den CO2-effizientesten der Welt.
Einreicher
Holcim Österreich, Österreich
Kontakt
romy.sagmeister@holcim.com
Website
www.holcim.at
Keywords
Energieeffizienz, Recycling & Re-use