Project Facts
Standort
Österreich
Wien
Finanzierung
Öffentliche Einkünfte
Projektzeitraum
Start: 2006
In Betrieb seit/ab: 2006
Die Story
Die Wiener Hochquellenleitungen versorgen die Stadt im Normalbetrieb zu 100 Prozent mit frischem Quellwasser aus den niederösterreichisch-steirischen Alpen. Dies geschieht ganz ohne Zuhilfenahme von Pumpen, nur mit Hilfe des natürlichen Gefälles. Die Gravitationsenergie wird entlang der Leitungen sogar zur Stromgewinnung genutzt.
So betreibt die Stadt Wien seit dem Jahr 2006 in Mauer ein „Trinkwasserkraftwerk“, das über eine Francis-Turbine sauberen Ökostrom erzeugt – selbstverständlich ohne die hervorragende Wasserqualität zu beeinträchtigen. Zwei weitere solcher Kleinkraftwerke befinden sich ebenfalls auf Wiener Stadtgebiet und nutzen in neuartiger Weise Pumpen als Turbinen.
Durch die Trinkwasserkraftwerke wird zugleich der hohe Gravitationsdruck in den Wasserleitungen reduziert, welcher zuvor unter erheblichem Aufwand mechanisch abgebaut werden musste.
Erfolgsfaktor | Hero Moment
Insgesamt erzeugen bereits 16 Wasserkraftwerke entlang der Wiener Hochquellenleitungen rund 65 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr – genug um damit eine Stadt wie St. Pölten komplett versorgen zu können. Aufgrund des großen Erfolgs sind weitere Trinkwasserkraftwerke in Planung.
Einreicher
Stadt Wien, Österreich
Kontakt
post@ma31.wien.gv.at
Keywords
Wasserkraft, Kommunale Initiative
Hard Facts
65 MWh produzierte Erneuerbare Energie pro Jahr