Handgepflückte und sonnengetrocknete Kaffeebohnen, direkt von einzelnen Fincas zu fairen Preisen gekauft, in Kolumbien geröstet und verpackt
Project Facts
Standort
Kolumbien
El Cairo, Valle del Cauca
Finanzierung
Privates Eigenkapital, Öffentlich-private Partnerschaft
Projektzeitraum
Start: 2019
In Betrieb seit/ab: 2020
Die Story
Café Comam ist eine Bio-Kaffeespezialität, die direkt von kolumbianischen Kaffeebauern zu einem fairen Preis über Börsenniveau bezogen wird. Zur Unterstützung lokaler Wertschöpfungsketten wird der Kaffee direkt vor Ort geröstet und verpackt.
In Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Serraniagua in El Cairo, Valle del Cauca, die die Landwirte in der ökologischen Kaffeeproduktion unterstützt, begann die österreichische Entrepreneurin Natalie Weiß im Jahr 2019 mit dem Export dieses nachhaltigen und fairen Produkts nach Österreich. Ihr Anliegen ist es, damit zu einer nachhaltigen Entwicklung der lokalen Gemeinschaften beizutragen, der Entwaldung und dem Verlust von Artenvielfalt in der Region entgegenzuwirken und die Landwirte bei der Anpassung an den Klimawandel durch eine nachhaltige Kaffeeproduktion zu unterstützen.
Im Naturschutzgebiet Serranía de los Paraguas wird der Bio-Kaffee auf agrarökologischen Fincas mit schattenspendenden Bäumen angebaut. Im Einklang mit der Natur wird auf Monokulturen und Chemieeinsatz verzichtet und stattdessen biologische Vielfalt gefördert. Die Landwirte sind dadurch besser an Klimaveränderungen angepasst und profitieren etwa direkt von den Bäumen, die vor intensiver Sonneneinstrahlung, starken Regenfällen und Kälteperioden schützen. Das Gebiet zeichnet sich durch eine besonders hohe Artenvielfalt von globaler Bedeutung aus und bietet perfekte klimatische Bedingungen, die dem Kaffee seinen einzigartigen Geschmack verleihen.
Erfolgsfaktor | Hero Moment
Ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Projekt ist die gute Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Serraniagua, einem gemeinschaftlichen Netzwerk von Naturschutzgebieten und agrarökologischen Fincas mit dem Ziel, die Biodiversität der Region zu schützen und zu erhalten und ein nachhaltiges landwirtschaftliches Produktionsnetz zu schaffen.
Während eines zweimonatigen Aufenthalts der Projektleiterin in El Cairo entwickelte sich eine enge Beziehung zu Serraniagua und den lokalen Kaffeebauern. Sie konnte aus erster Hand erfahren, was sich alles hinter einer Tasse Kaffee verbirgt, teilte die Geschichte ihrer Kaffeereise über Social Media (0diebohne) und startete erfolgreich ihr Direkthandelsprojekt.
Einreicher
Privates Projekt "nulldiebohne" von Natalie Weiß, Österreich
Weitere involvierte Stakeholder
Gemeinschaftsbasierte Umweltorganisation Serraniagua
Kontakt
mail@nulldiebohne.coffee
Website
www.nulldiebohne.at
Keywords
Privatinitiative